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Initiative Bildung Prekär
Stephan Pabel, An der Ohligsmühle 31a, 53127 Bonn, E-Mail: pastep@hotmail.com
Georg Niedermüller, Haunerlandweg 16, 45147 Essen, E-Mail: bmoc85@web.de
Marion Bergmann, Friesenstr. 25, 42107 Wuppertal, E-Mail: marion.bergmann@versanet.de
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News2Use 1/2013:
Liebe Leserinnen und Leser,
2013 läuft gut an. Hier unsere aktuellen neuesten Themen:
1. Überregionales Lehrkräftetreffen für April geplant
2. § 2 Bundesurlaubsgesetz; betrifft auch Scheinselbstständige
3. MiGAZIN-Kolumne
4. Offenes Forum für IBP-Diskussionen
5. Die "Fachstelle Berufsbezogenes Deutsch" und das BAMF reagieren auf unseren offenen Brief
1. Überregionales Lehrkräftetreffen mit namhaften Referenten für März/April geplant
Die Initiative Bildung Prekär bereitet ein Konzept zum derzeitigen Sachstand der Makro-Lehrbedingungen unter dem Dach und mit der freundlichen Unterstützung der GEW vor. Die nächste GEW-Ausgabe „nds“ wird darüber berichten. Bis dahin stehen dann auch der Termin und der Ort der Veranstaltung (wahrscheinlich Dortmund) fest. Wir hoffen unter anderen Rechtsanwalt Otte wie auch Erwin Denzler / GEW für diesen Termin als Vortragende gewinnen zu können. Es wird eine spannende Podiumsdiskussion erwartet, die ein wesentlicher Eckstein für weitere Aktionen werden kann. Im nächsten Newsletter können wir dann auch die Agenda bekanntgeben.
Frage: wer hat Zeit und Lust, am 27.04. entweder nach Dortmund oder Essen zu kommen?
2. § 2 Bundesurlaubsgesetz betrifft auch Scheinselbstständige
Einige KollegInnen haben bei ihrer VHS Urlaubsanträge gestellt. Daraufhin wurden sie fristlos entlassen. Dabei heißt es von Seiten des BAMF:
"Bei der Erteilung der Zulassung weist das Bundesamt den Träger auf die Rechte seiner Lehrkräfte, beispielsweise die Rechtsprechung zu Ansprüchen von freiberuflichen, aber arbeitnehmerähnlich Tätigen auf Urlaubsentgelt hin."
Ein erheblicher Teil der Dozentinnen und Dozenten in Integrationskursen dürfte einen Anspruch auf einen bezahlten Mindesturlaub von 4 Wochen im Jahr haben, da sie als "arbeitnehmerähnlich" gelten.
Zitat von Rechtsanwalt Otte aus Hannover:
"Ich habe allerdings noch nicht gehört, dass Urlaub tatsächlich gewährt wird. Urlaubsansprüche müssen im laufenden Kalenderjahr geltend gemacht werden, im Ausnahmefall bis zum 30.03. des Folgejahres, danach verfallen die Ansprüche. Bei längerfristiger Krankheit können Urlaubsabgeltungsansprüche auch noch für längere Zeiträume geltend gemacht werden."
Dieses Thema soll unter anderen bei unserem überregionalen Lehrkräftetreffen diskutiert werden! Wir bitten um Rückmeldungen, Ansichten, Erfahrungen!
Wir haben eine Beschwerde an die entsprechende VHS geschickt.
3. MiGAZIN-Kolumne
An Jedem 1. Freitag eines Monats erscheint bei MiGAZIN ein Kolumne der IBP. Titel: „Arm durch Arbeit“. Der nächste Beitrag wird am 08.03. zu lesen sein.
Hier ist unser letzter Artikel mit dem Titel: Vom Sinn und Unsinn der „Orientierungskurse“ .
Davor erschien der Artikel Zusatzqualifizierung in Alphabetisierungskursen
und davor Illegale Arbeitsverhältnisse in Integrationskursen
Um Kommentare wird gebeten.Falls ihr Themenvorschläge habt - immer her damit!
4. Neues Forum für IBP-Diskussionen
Wir haben ein neues Forum eingerichtet, in dem diskutiert werden kann. Einfach anmelden, teilhaben und –nehmen.
Hier findet derzeit auch der Austausch zur konzeptionellen Gestaltung des Trägertreffens statt.
5. Die Fachstelle Berufsbezogenes Deutsch nimmt Stellung zu unserer Arbeit
Eine gute Erfahrung, zu lesen, dass es „Stellen“ gibt, die sich durchaus konstruktiv und differenziert mit unseren Forderungen auseinandersetzten.
Hier die Stellungnahme, in der unsere Haupt-Argumente benannt werden:
1.: Von einem Gehalt, von dem man nicht leben kann, kann man nicht auch noch Fortbildungskosten (und dazu gehören Fahrt- und Übernachtungskosten etc.) bezahlen.
2.: Die Fortbildungsveranstalter engagieren sich nicht (genug) für die Verbesserung der prekären Situation von Lehrkräften, deshalb soll durch einen Boykott von Fortbildungen mehr Druck auf sie entstehen.
3.: Guter Unterricht hat seinen Preis! Wenn die Regierung Interesse an gutem Unterricht hat, müssen sich die Rahmenbedingungen der Lehrer_innen verbessern.
4.: Die in den Fortbildungen erlernten Inhalte lassen sich unter den jetzigen Bedingungen in den BAMF-Kursen nicht umsetzen: Die Rahmenbedingungen der Kurse müssen sich verbessern. (...)
Auch Frau Jordan vom BAMF hat auf den offenen Brief geantwortet. Ihr Schreiben haben wir angehängt.
Ihren Brief könnt ihr am besten hier im Forum kommentieren.
Mit freundlichem Gruß
Initiative Bildung Prekär
Marion Bergmann, Wuppertal
Georg Niedermüller, Essen
Stephan Pabel, Bonn
Initiative Bildung Prekär
Stephan Pabel, An der Ohligsmühle 31a, 53127 Bonn, E-Mail: pastep@hotmail.com
Georg Niedermüller, Haunerlandweg 16, 45147 Essen, E-Mail: bmoc85@web.de
Marion Bergmann, Friesenstr. 25, 42107 Wuppertal, E-Mail: marion.bergmann@versanet.de
www.mindesthonorar.de
News2Use 1/2013:
Liebe Leserinnen und Leser,
2013 läuft gut an. Hier unsere aktuellen neuesten Themen:
1. Überregionales Lehrkräftetreffen für April geplant
2. § 2 Bundesurlaubsgesetz; betrifft auch Scheinselbstständige
3. MiGAZIN-Kolumne
4. Offenes Forum für IBP-Diskussionen
5. Die "Fachstelle Berufsbezogenes Deutsch" und das BAMF reagieren auf unseren offenen Brief
1. Überregionales Lehrkräftetreffen mit namhaften Referenten für März/April geplant
Die Initiative Bildung Prekär bereitet ein Konzept zum derzeitigen Sachstand der Makro-Lehrbedingungen unter dem Dach und mit der freundlichen Unterstützung der GEW vor. Die nächste GEW-Ausgabe „nds“ wird darüber berichten. Bis dahin stehen dann auch der Termin und der Ort der Veranstaltung (wahrscheinlich Dortmund) fest. Wir hoffen unter anderen Rechtsanwalt Otte wie auch Erwin Denzler / GEW für diesen Termin als Vortragende gewinnen zu können. Es wird eine spannende Podiumsdiskussion erwartet, die ein wesentlicher Eckstein für weitere Aktionen werden kann. Im nächsten Newsletter können wir dann auch die Agenda bekanntgeben.
Frage: wer hat Zeit und Lust, am 27.04. entweder nach Dortmund oder Essen zu kommen?
2. § 2 Bundesurlaubsgesetz betrifft auch Scheinselbstständige
Einige KollegInnen haben bei ihrer VHS Urlaubsanträge gestellt. Daraufhin wurden sie fristlos entlassen. Dabei heißt es von Seiten des BAMF:
"Bei der Erteilung der Zulassung weist das Bundesamt den Träger auf die Rechte seiner Lehrkräfte, beispielsweise die Rechtsprechung zu Ansprüchen von freiberuflichen, aber arbeitnehmerähnlich Tätigen auf Urlaubsentgelt hin."
Ein erheblicher Teil der Dozentinnen und Dozenten in Integrationskursen dürfte einen Anspruch auf einen bezahlten Mindesturlaub von 4 Wochen im Jahr haben, da sie als "arbeitnehmerähnlich" gelten.
Zitat von Rechtsanwalt Otte aus Hannover:
"Ich habe allerdings noch nicht gehört, dass Urlaub tatsächlich gewährt wird. Urlaubsansprüche müssen im laufenden Kalenderjahr geltend gemacht werden, im Ausnahmefall bis zum 30.03. des Folgejahres, danach verfallen die Ansprüche. Bei längerfristiger Krankheit können Urlaubsabgeltungsansprüche auch noch für längere Zeiträume geltend gemacht werden."
Dieses Thema soll unter anderen bei unserem überregionalen Lehrkräftetreffen diskutiert werden! Wir bitten um Rückmeldungen, Ansichten, Erfahrungen!
Wir haben eine Beschwerde an die entsprechende VHS geschickt.
3. MiGAZIN-Kolumne
An Jedem 1. Freitag eines Monats erscheint bei MiGAZIN ein Kolumne der IBP. Titel: „Arm durch Arbeit“. Der nächste Beitrag wird am 08.03. zu lesen sein.
Hier ist unser letzter Artikel mit dem Titel: Vom Sinn und Unsinn der „Orientierungskurse“ .
Davor erschien der Artikel Zusatzqualifizierung in Alphabetisierungskursen
und davor Illegale Arbeitsverhältnisse in Integrationskursen
Um Kommentare wird gebeten.Falls ihr Themenvorschläge habt - immer her damit!
4. Neues Forum für IBP-Diskussionen
Wir haben ein neues Forum eingerichtet, in dem diskutiert werden kann. Einfach anmelden, teilhaben und –nehmen.
Hier findet derzeit auch der Austausch zur konzeptionellen Gestaltung des Trägertreffens statt.
5. Die Fachstelle Berufsbezogenes Deutsch nimmt Stellung zu unserer Arbeit
Eine gute Erfahrung, zu lesen, dass es „Stellen“ gibt, die sich durchaus konstruktiv und differenziert mit unseren Forderungen auseinandersetzten.
Hier die Stellungnahme, in der unsere Haupt-Argumente benannt werden:
1.: Von einem Gehalt, von dem man nicht leben kann, kann man nicht auch noch Fortbildungskosten (und dazu gehören Fahrt- und Übernachtungskosten etc.) bezahlen.
2.: Die Fortbildungsveranstalter engagieren sich nicht (genug) für die Verbesserung der prekären Situation von Lehrkräften, deshalb soll durch einen Boykott von Fortbildungen mehr Druck auf sie entstehen.
3.: Guter Unterricht hat seinen Preis! Wenn die Regierung Interesse an gutem Unterricht hat, müssen sich die Rahmenbedingungen der Lehrer_innen verbessern.
4.: Die in den Fortbildungen erlernten Inhalte lassen sich unter den jetzigen Bedingungen in den BAMF-Kursen nicht umsetzen: Die Rahmenbedingungen der Kurse müssen sich verbessern. (...)
Auch Frau Jordan vom BAMF hat auf den offenen Brief geantwortet. Ihr Schreiben haben wir angehängt.
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Mit freundlichem Gruß
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